Sind Sie neugierig auf easy Band4. Student’s Kit für Lehrplan 2023? – Wir machen’s Ihnen leicht, klicken Sie sich einfach durchs Online-Blätterbuch von
Die easy-Charaktere rund um Mira und ihre Freunde bilden weiterhin die kontextualisierte Rahmenhandlung.
Illus: Lili Richter, Wien
Aktuelle und altersgemäße Themen (u.a. future job decisions/school or apprenticeship, sustainability/fast fashion vs. slow fashion, trends & diversity, self-love/love, mental health) bieten abwechslungsreiche Tasks für alle Kompetenzen und v.a. zahlreiche Sprechanlässe.
Topic 1: Our planet
Topic 2: The future belongs to us
Topic 3: This is us
Topic 4: How we feel better
Culture spots: USA, Australia & New Zealand
Landeskunde und kulturbezogene Einblicke in die USA, Australien und Neuseeland bieten die 3 Culture spots in easy Band 4.
Literature & extensive reading
Mit Auszügen aus Young-Adult-Novels – von The Last Bear bis Coyote Sunrise, Sister Heart und Singing Home the Whale – bietet easy Band 4 vielfältige Leseanlässe.
Auch E.R.I.C.- und E.L.V.I.S. haben Tipps & Tasks zu extensive reading parat – und in der Fortsetzungsgeschichte „My Story“ rund um Mira eröffnet das Lehrwerk authentische Zugänge zur Literatur im Englischunterricht der Sekundarstufe 1.
Illu: Lili Richter, Wien
Over to you!
Neugierig auf mehr? Dann sind nun Sie dran– auf zu neuen Lehr- & Lern-Horizonten: Einfach in easy 4. LP 2023reinklicken & ausprobieren: it’s easy 😊!
Haben Sie sich jemals gefragt, warum viele Ihrer Schüler:innen trotz solider Grammatik- und Wortschatzkenntnisse im Englischen einfach nicht natürlich klingen? Der Grund liegt oft in einer kleinen, aber entscheidenden Lücke: dem Unterschied zwischen Sprachwissen und praktischer, spontaner Sprachverwendung. Das heißt, die Lernenden wissen meist genau, was sie sagen wollen – aber beim Sprechen kommt es oft stockend und irgendwie unnatürlich rüber, auch wenn der Satz an sich korrekt ist. Genau hier kommen Aussprache, Satzmelodie und Betonung ins Spiel – also all das, was gesprochene Sprache lebendig und verständlich macht.
Eine äußerst effektive, aber häufig unterschätzte Methode, um natürliche Sprachverwendung zu trainieren, ist das Shadow Reading. Shadow Reading erfordert nur minimale Vorbereitung und lässt sich hervorragend mit dem vorhandenen Schulbuchmaterial kombinieren!
Was ist Shadow Reading?
Shadow Reading ist eine Methode, bei der Schüler:innen einen Audioausschnitt hören und gleichzeitig das Gehörte so genau wie möglich mit Hilfe eines Transkripts mitsprechen – also Aussprache, Intonation, Rhythmus und Sprechtempo nachahmen. Es handelt sich dabei um eine Art „Papageien-Technik“.
stock.adobe.com/Dawid Kalisinski
Wie funktioniert Shadow-Reading?
Es gibt viele verschiedene Arten, wie man Shadow Reading umsetzen kann. Anhand einer Listening Task aus easy 1. Student’s Kit. Lehrplan 2023 wollen wir uns ansehen, wie man einen Hörtext ganz einfach und schnell dazu verwenden kann, effektiv Sentence Stress zu üben.
easy 1. Student’s Kit. Lehrplan 2023, S. 56. | Illu: Lili Richter, Wien
Einführung in das Thema/die Sprache (am besten durch ein Bild): In easy gibt es eine Vielzahl an Bild-Impulsen um in das jeweilige Thema einzuführen. In diesem Fall kann das Bild in easy 1. Student’s Kit. Lehrplan 2023, S. 56 genutzt werden, um Inhalte und nützlichen Wortschatz im Vorhinein zu erarbeiten: What can you see in the picture? Who is in the picture? Where are they? What are they doing? What are they talking about?
Erstes Hören: Die Schüler:innen hören den Dialog das erste Mal, um grob den Inhalt erfassen zu können. Waren ihre Vermutungen richtig?
Partnerarbeit: Anhand des Transkripts auf S. 56 sollen die Schüler:innen nun die Wörter unterstreichen, von denen sie glauben, dass sie besonders betont werden sollen. Idealerweise sind das 1 bis 2 Wörter pro Satz, im Normalfall Nomen oder Verben. Je nach Niveau wäre es hier empfehlenswert, den 1. Satz gemeinsam mit unterschiedlicher Betonung zu lesen und die Unterschiede in der Bedeutung zu diskutieren:
Mira, you need new clothes for Aunt Mabel’s wedding.
Mira, you need new clothes for Aunt Mabel’s wedding.
Mira, you need new clothes for Aunt Mabel’s wedding.
Mira, you need new clothes for Aunt Mabel’s wedding.
Mira, you need new clothes for Aunt Mabel’s wedding.
Mira, you need new clothes for Aunt Mabel’s wedding.
Mira, you need new clothes for Aunt Mabel’s wedding.
Zweites Hören und Überprüfung: Die Schüler:innen hören den Clip ein zweites Mal und überprüfen, ob die Betonungen richtig erkannt wurden.
Drittes Hören und Shadowing: Die Schüler:innen hören den Text das dritte Mal und sprechen zeitgleich mit. Dabei versuchen sie, den Sprechstil der Charaktere möglichst genau zu imitieren und die unterstrichenen Wörter möglichst eindeutig zu betonen. Im Falle dieses Dialogs kann man die Klasse in 2 Gruppen einteilen. Die Hälfte der Klasse spricht den Text von Mira und die andere Hälfte den Text der Mutter mit. Bei Bedarf kann man die Aufnahme auch nach jedem Satz stoppen.
Wiederholung: Das Shadowing kann beliebig oft wiederholt werden, wobei der Fokus jeweils auf einen anderen Aspekt gelegt werden kann (z. B. Intonation, bestimmte Sounds, Pausen). Zudem können auch die Rollen getauscht werden.
Follow-up: Die Schüler:innen können sich selbst (mit dem Handy) aufnehmen beim Vorlesen des Dialogs und ihre Aufnahme mit dem Original vergleichen (ggf. als Hausaufgabe).
Differenzierung: Der Dialog kann abgeändert oder ganz frei gesprochen werden. Man könnte auch die Aufnahmen der Schüler:innen auf einem Padlet sammeln und dann bewerten lassen. Wer hat den Dialog am überzeugendsten vorgelesen und warum?
Was sind die Vorteile von Shadow Reading?
Aussprachetraining: Durch Imitation nehmen die Lernenden den natürlichen Klang des Englischen wahr, vor allem auch was Sprechtempo und Flüssigkeit anbelangt.
Mehr Sprechflüssigkeit: Durch Wiederholung wird der Rhythmus und das Tempo flüssiger Rede automatisiert.
Besseres Hörverstehen: Die Lernenden erkennen feinere Unterschiede, wie zum Beispiel reduzierte Lautformen (z.B. das Schwa in for in „for aunt Mable“).
Mehr Selbstvertrauen: Durch das Nachsprechen in der Gruppe bietet diese Übung den Lernenden Sicherheit und senkt die Hemmschwelle beim Sprechen.
„Ist das nicht nur Nachplappern?“
Auch wenn Shadow Reading Wiederholung beinhaltet, ist das in diesem Fall eine Form gezielten Trainings. So wie Musiker:innen Tonleitern üben, verfeinern Lernende durch das bewusste Nachsprechen ihre Aussprache.
„Meine Schüler:innen finden das langweilig.“
Verwenden Sie kurze, interessante Dialoge oder Audio-/Videoclips und variieren das Tempo. Lassen Sie die Schüler:innen selbst Dialoge auswählen oder Filmszenen nutzen – das bringt Abwechslung und Motivation.
„Das hilft doch nicht bei echter Kommunikation.“
Wirkliche Kommunikation setzt Verständlichkeit voraus. Shadow Reading hilft den Schüler:innen, klarer und selbstsicherer zu sprechen – die Grundlage für erfolgreiche Verständigung.
Shadow Reading ist also weit mehr als reines Nachsprechen. Es ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode um die Aussprache, die Sprechflüssigkeit und das Selbstbewusstsein von Schüler:innen nachhaltig zu fördern. Und ja: Anfangs klingt es vielleicht nach Papageien, aber genau dieses Nachplappern ist ein wichtiger erster Schritt, damit Ihre Schüler:innen bei der nächsten Präsentation viel natürlicher klingen und selbstbewusster auftreten! Ausprobieren lohnt sich!
Jede angehende Lehrperson weiß, wie wichtig das richtige Lehrwerk und eine gute Unterrichtsvorbereitung für das Gelingen einer Stunde sind. Aber es gibt auch etwas, das viele nicht wissen: Wie ein Schulbuch in einem Verlag eigentlich entsteht – in unserem Fall: wie das Lehrwerk easy geboren wurde.
Bis ein Lehrwerk das Licht der Welt erblickt – Backstage im Verlag
Am 8. Mai lud uns der Verlag VERITAS zu sich nach Hause ein – in den Verlagsstandort in der Linken Wienzeile, den Geburtsort von easy. Dort wurde uns anschaulich gezeigt, wie ein Schulbuch entsteht und was alles hinter den Kulissen passiert, bevor ein Lehrwerk veröffentlicht wird. Wir erlebten, wie aus einer ersten Idee ein langer Weg der „Schwangerschaft“ wird – mit intensiven Testphasen, kreativen Workshops, zahllosen Überarbeitungen und strengen Qualitätskontrollen. Erst wenn alle Schritte durchlaufen sind, entsteht die finale Version: bereit für den Schulalltag. Und auf geht’s in den Kreißsaal!
Besonders beeindruckt hat mich nicht nur, wie langwierig und komplex dieser Prozess tatsächlich ist – ich hatte mir das deutlich einfacher vorgestellt – sondern vor allem, wie viele kreative Köpfe und wie viel Herzblut in das Projekt fließen. Menschen, die mutig Neues wagen, querdenken, umdenken und mit großem Einsatz an der Umsetzung arbeiten. Diese Erfahrung hat mir echte Motivation fürs Studium gegeben, denn eines wurde klar: Großer Aufwand zahlt sich aus, sobald man das Baby im Arm hat!
Mal ganz anders – Das Laptop-Buch
Als ich das Buch das erste Mal in die Hand bekam, fiel mir sofort auf, dass es sich nicht wie ein normales Schulbuch öffnet. Es ist im Laptop-Format aufgebaut – oben der Input, unten die Arbeitsfläche. Das ist zwar ungewohnt, aber die Handhabung wird schnell intuitiv. Besonders gut gefällt mir dies, da das Buch den Bezug zur digitalen Welt sinnvoll aufgreift.
Mira – Die freche Lernbegleiterin
Was mir auch direkt ins Auge sprang, waren die herzlichen Illustrationen. Vor allem eine Figur sticht heraus: Mira, eine kleine Hexe, die frech auf dem Cover lächelt und die Schüler:innen durch das Buch begleitet.
Alle Illus: Lili Richter, Wien
Sie ist Teil einer Storyline und fungiert als Identifikationsfigur, die älter wird und souverän ihren Alltag bestreitet, genauso wie die Schüler:innen. Man lernt sie schon im ersten Buch gut kennen: ihre Familie, ihr Zuhause und ihr Lieblingsessen. Beim Durchblättern habe ich sie fast schon ein bisschen liebgewonnen – ob es den Schüler:innen genauso geht? Ich denke schon! Groß und Klein entwickelt eine persönliche Beziehung zu ihr und die Motivation zum Weiterlernen steigt.
Grammatik mal anders – Inductive Grammar Teaching
Ein großer Pluspunkt ist die Art, wie neue Grammatik in easy präsentiert wird. Das Buch setzt auf „Inductive Grammar Teaching“, gibt also Schüler:innen die Chance, neue Grammatikregeln selbst zu entdecken. Viele Schulbücher sind darauf nicht ausgelegt und es sind die Lehrpersonen, die Übungen induktiv gestalten. Auch wenn das möglich ist, ist es gerade für junge Lehrkräfte schön, an die Hand genommen zu werden – und genau das tut easy.
Shutterstock/Rawpixel.com
Neue Grammatik wird in easy in einen Text integriert und die Schüler:innen werden zur Selbstentdeckung angeleitet – zum Beispiel mit Aufgaben wie „Underline all the forms of wear…“ oder „Can you find the rule? Work with a partner?“. Das stärkt nicht nur ihre Fähigkeit, grammatische Muster zu erkennen und Probleme zu lösen, sondern auch die Selbstwirksamkeit und Motivation. Natürlich könnte man solche Übungen selbst erstellen, aber mit diesem Lehrwerk ist es eben easy! Für Schüler:innen, die lieber deduktiv lernen, gibt es im „My new Grammar“-Teil natürlich auch Erklärungen zum Nachlesen inklusive Übungen.
easy 1 book, S. 25
easy 1 book, S. 53
Hallo Welt – Kompetenzen für heute und morgen
Heute stellt die Welt ganz andere Anforderungen an Schüler:innen als noch vor 50 Jahren. Das merkt man auch im Studium: Fächerübergreifende Kompetenzen werden immer wichtiger. Besonders im Fokus stehen Zusammenarbeit, Kommunikation, Kreativität und kritisches Denken. easy fördert diese Fähigkeiten spielerisch – eben the easy way. Ein tolles Beispiel dafür ist die Aufgabe „Draw the school uniform of your dreams“. Dabei sind nicht nur Kreativität, sondern auch Kommunikation gefragt, denn die Schüler:innen sollen ihre Ideen präsentieren und miteinander austauschen. Zunächst entwerfen sie in Partnerarbeit fantasievolle Uniformen (mit Zeichnung und Beschreibung), anschließend stellen sie diese der Klasse vor und stimmen gemeinsam über das beste Design ab – ein echter Kreativwettbewerb mit sozialem Lernfaktor.
Ein weiteres Highlight sind Spiele wie „Two Truths and a Lie“. Hier schreiben die Schüler:innen drei Aussagen über sich selbst auf – zwei davon stimmen, eine ist erfunden. Die Mitschüler:innen müssen durch geschicktes Nachfragen herausfinden, was gelogen ist. Hier trainieren die Schüler:innen ihr kritisches Hinterfragen und gleichzeitig ihre Kommunikationsfähigkeiten. So lernen sie ganz nebenbei, Informationen zu bewerten und gezielt zu hinterfragen – eine wichtige Kompetenz für die Zukunft.
easy 1 book, S. 59
easy 1 book, S. 61
Lösung gesucht? easy hilft!
Natürlich macht man die Aufgaben als Lehrkraft selbst vorher durch – aber trotzdem schaut man ab und zu in die Lösungen, und dann beginnt das nervige Suchen: Wo war nochmal genau die richtige Zeile? Wir kennen das doch alle – dieses ständige Zeilensuchen ist meine persönliche Hölle. easy schafft hier Abhilfe: Die Lösungen sind direkt im Lösungsbuch der Lehrkräfte, dem Teacher’s Guide, eingetragen.
Klick auf das Bild öffnet es größer in einem neuen Tab/Reiter.
Vom Kreißsaal ins Klassenzimmer
Nach dem Verlagsbesuch weiß ich: Ein gutes Lehrwerk entsteht nicht zufällig – es wird mit viel Liebe, Einsatz und Geduld „zur Welt gebracht“. Alles in allem finde ich, dass das neue Lehrwerk easy durch seinen innovativen Ansatz überzeugt. Es kann insbesondere jungen Lehrkräften eine echte Erleichterung im Unterrichtsalltag bieten – nicht als Ersatz für Eigeninitiative, aber als sinnvolle Unterstützung. Ich hoffe sehr, dass es sich auf dem hart umkämpften Markt etabliert, damit mehr Lehrpersonen in den Genuss dieses hilfreichen Materials kommen. easy hat das Licht der Welt erblickt – nun liegt es an uns (zukünftigen) Lehrpersonen, diesem kleinen Lehrwerk beim Großwerden zu helfen.
Im Unterricht ist es entscheidend, auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen einzugehen. easyfördert und fordert Lernende gezielt.
6 Leitsätze zu Differenzierung, Individualisierung und Personalisierung (D-I-P) [1], für die easy 3 – New horizons neue Wege eröffnet:
Give learners choices & create learning opportunities!
Challenge your learners!
Provide scaffolding for learners who need it!
Engage learners in discovery & exploration!
Organise peer interaction & collaboration!
Personalise!
1. Give learners choices & create learning opportunities
Bei vielen interaktiven und produktiven Tasks (v.a. writing) im easy 3 book werden Optionen vorgeschlagen und die Schüler:innen können selbst wählen, welche sie lieber ausführen möchten.
easy 3 book, page 25
Für leistungsstärkere Schüler:innen gibt es die For experts-Erweiterungen, z.B. zu Reading oder Listening Tasks, die zusätzliche Lerngelegenheiten bieten, kognitiv anspruchsvoll sind und nicht einfach nur eine quantitative Erweiterung des gleichen Task-Typs sind:
easy 3 book, page 145
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easy 3 book, page 111
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easy 3 book, page 15
2. Challenge your learners!
Allgemein steigen die Anforderungen in easy 3 auf allen Ebenen: Im rezeptiven Bereich treffen die Schüler:innen auf deutlich längere und anspruchsvollere Texte und Listenings mit unterschiedlichen Tasks, die auch kognitiv komplexer sind. Insbesondere werden die Schüler:innen mit Eric & Elvis zu extensive reading & viewing angeregt und zu verschiedenen Aktivitäten gegen Ende des easy 3 book.
easy 3 book, page 160
Auf der My challenge-Seite einer Unit können die Schüler:innen den Inhalt der Units mit komplexen und anspruchsvollen Aufgaben weiter vertiefen. Auch hier besteht die Möglichkeit, für leistungsschwächere Schüler:innen Teilaufgaben auszuwählen oder ein entsprechendes Unterstützungsangebot (Scaffolding – siehe Punkt 3) anzubieten.
easy 3 book, page 36
3. Provide scaffolding for learners who need it!
Scaffolding ist als Unterstützungsangebot für leistungsschwächere Schüler:innen besonders wichtig, damit sie das Lernziel bei komplexeren Tasks auch erreichen können.
Zum einen werden in easy 3 bekannte Hilfsangebote aus easy 1 und 2 in bewährter Form weitergeführt:
Planungshilfen, z.B. vorgegebene Templates, Mind-maps, word clouds;
Strukturierungshilfen, z.B. bullet points, Tabellen mit Kategorien;
Formulierungshilfen verschiedener Art, z.B. topic-related words, useful phrases, sentence starters und Ähnliches.
Zum anderen gibt es in easy 3 in großer Zahl Verweise auf how to-Strategien, die im Teil Grammar & How tos jeweils genauer beschrieben werden. Diese Strategienvermittlung ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des autonomen Handelns der Schüler:innen im Fremdsprachenunterricht.
easy 3 How tos, page 145
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easy 3 How tos, page 135
4. Engage learners in discovery & exploration!
Den discovery approach bei der Einführung neuer Grammatik behandeln bereits mehrere andere Blogbeiträge
Discovery & exploration ist aber auch Teil von anderen Tasks, wenn z.B. Internetrecherche vorgeschlagen wird:
oder die Verwendung eines (monolingualen) dictionary:
Exploration ist auch Teil von survey-Tasks, die einen Bezug zur Lebenswelt der Schüler:innen herstellen:
easy 3 book, page 76
5. Organise peer interaction & collaboration!
Die Instruktionen für zahlreiche Tasks regen die Zusammenarbeit zu zweit und in Kleingruppen von 3-4 Schüler:innen an.
6. Personalise!
Das neue Einstiegselement in jeder Unit, #1You first!‚ holt‘ die Schüler:innen mit Fragen zu ihnen selbst, ihren Erfahrungen, ihrer Lebenswelt ab.
easy 3 book, page 30
Auf den zwei My pages pro Unit können die Schüler:innen Unit-Inhalte wiederholen mit Aufgaben, die ihnen auch persönliche Bezüge und individuelle Zugänge ermöglichen.
easy 3 book, page 94
Werfen Sie einen Blick in easy 3. Student’s Kit. Lehrplan 2023 und machen Sie sich selbst ein Bild von den Möglichkeiten für noch mehr Differenzierung, Individualisierung und Personalisierung!
Englischlehrer:innen stehen im Unterricht immer wieder vor der Frage: Wie vermittle ich meinen Schüler:innen eine gute Aussprache? Worauf sollte ich beim Ausspracheunterricht achten? Soll der Fokus auf British English oder American English liegen? Und wie hilfreich sind Schulbücher oder andere Materialien in diesem Prozess? Gerade in meinen ersten Unterrichtsjahren fühlte ich mich bei diesem Thema oft unsicher und habe Aussprache im Englischunterricht daher leider eher vermieden. Ich hatte das Gefühl, nicht kompetent genug zu sein, um sie gezielt zu unterrichten. Genau deshalb habe ich mich in meiner Masterarbeit zu Pronunciation teaching in Austrian lower secondary schools* intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Dafür habe ich zunächst wissenschaftliche Literatur gesichtet, zwei österreichische Englisch-Schulbuchreihen – darunter die easy-Reihe – eingehend analysiert und anschließend vier aktive Englischlehrkräfte interviewt, darunter zwei Mittelschullehrer:innen und zwei AHS-Unterstufenlehrpersonen.
Shutterstock/peterschreiber.media
Hier findest du nun meine wichtigsten Erkenntnisse, die auch dir im Unterricht eine Hilfe sein können.
Warum ist Ausspracheunterricht denn so wichtig?
Aussprache ist mehr als nur „schön sprechen“. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Sprachkompetenz und beeinflusst weit mehr als nur die Verständlichkeit. Eine präzise Aussprache verbessert das Hörverstehen, da Schüler:innen Laute und Wörter besser erkennen und verarbeiten können. Sie stärkt die Kommunikationsfähigkeit, weil Gespräche flüssiger und ohne häufiges Nachfragen oder Missverständnisse verlaufen. Und nicht zuletzt trägt eine sichere Aussprache maßgeblich zum Selbstbewusstsein bei – wer sich traut zu sprechen, nimmt aktiver am Unterricht teil und entwickelt eine positivere Einstellung zur Fremdsprache.
Gerade für die Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen ist es entscheidend, früh ein stabiles Fundament zu legen. In diesem Alter sind viele Kinder noch offen für neue Laute und weniger gehemmt, eine fremde Sprache zu sprechen. Gleichzeitig beginnt aber auch die Phase, in der sie sich ihrer Fehler bewusster werden und Angst vor Blamagen entwickeln können. Eine gezielte Förderung beim Ausspracheunterricht kann also nicht nur sprachliche Fähigkeiten verbessern, sondern auch Hemmungen abbauen und langfristig die Motivation steigern.
Dennoch stehen viele Lehrkräfte vor Herausforderungen: Zeitmangel, Unsicherheit in der eigenen Aussprache oder fehlende didaktische Materialien machen es oft schwierig, Aussprache gezielt zu unterrichten. Genau hier setzt die Frage an: Wie können Schulbücher Lehrpersonen beim Ausspracheunterricht unterstützen?
Die easy-Lehrwerksreihe unter der Lupe
Illustrationen: Lili Richter, Wien
Meine Analyse der easy-Bücher zeigt: Die Lehrwerksreihe bietet solide Grundlagen für die Vermittlung der Aussprache und kann definitiv im Englischunterricht herangezogen werden. Hier einige zentrale Aspekte:
Auch Sprachrhythmus und Intonation will gelernt sein: Die easy-Reihe geht, im Vergleich zu anderen Lehrwerken, über die bloße Vermittlung einzelner Laute hinaus und integriert auch suprasegmentale Aspekte wie Betonung und Rhythmus in ihren Übungen.
Aussprachehinweise vorhanden: Besonders positiv fällt auf, dass das Vocab und Sounds-Heft gezielte Hinweise zur Lautbildung und Intonation bietet. Diese sind nicht nur für viele Schüler:innen, sondern auch für uns Lehrerkräfte eine wertvolle Unterstützung.
aus: easy 1. LP 2023, Teil Vocab & Sounds, S. 46
British English als Standard: Die Lehrwerksreihe orientiert sich bei den Ausspracheübungen an britischem Englisch. Im easy 3 Student’s Kit werden jedoch auch andere englische Varianten in das Aussprachetraining integriert.
aus: easy 3. LP 2023, Teil Book, S. 46
Vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabenformate: Insgesamt wurden 129 explizite Ausspracheaufgaben in der easy-Reihe identifiziert. Dabei setzte das Lehrwerk auf eine große Bandbreite an Übungsformaten – von spielerischen Aufgaben und Liedern bis hin zu klassischen Listen-and-Repeat-Übungen.
aus: easy 1. LP 2023, Teil Book, S. 15aus: easy 1. LP 2023, Teil Book, S. 49aus: easy 2. LP 2023, Teil Vocab & Sounds, S. 52
DasProblem mit dem Vocab and Sounds-Heft: Trotz der hohen Qualität der Ausspracheübungen zeigte sich in den Interviews mit Lehrkräften ein unerwartetes Problem: Alle befragten Lehrpersonen gaben an, das Vocab and Sounds-Heft nicht zu nutzen. Der Hauptgrund: Es sei unpraktisch, zusätzliches Material mitzuführen, und werde daher im Unterricht nicht eingesetzt. Dies ist insofern problematisch, als sich gerade dort der Großteil der effektiven Ausspracheübungen für den Ausspracheunterricht befindet. Ohne dieses Zusatzheft bleibt das Student’s Kit in puncto Ausspracheförderung deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück. Hier besteht ein klarer Widerspruch zwischen der Qualität des Materials und seiner tatsächlichen Nutzung im Schulalltag.
easy Tipps für den Unterricht
Wie können Lehrkräfte nun also die Ausspracheförderung im Unterricht noch gezielter gestalten? Hier einige praktische Anregungen für deinen Unterricht:
➡ Mehr Hörverstehen nutzen
Die Audio-Tracks gezielt einsetzen, um Schüler:innen mit verschiedenen Akzenten vertraut zu machen und sie für Unterschiede in der Aussprache zu sensibilisieren. Besonders effektiv: Die Schüler:innen die Aussprache der Charaktere nachahmen lassen.
aus: easy 3. LP 2023, Teil Book, S. 6. Illu: Lili Richter, Wien
➡ Rhythmus und Intonation trainieren
Kleine Gedichte, Songs oder Chants eignen sich hervorragend, um Sprachmelodie und Betonung spielerisch zu üben. Dabei sollte nicht nur die Aussprache trainiert werden, sondern auch das Bewusstsein für feine Unterschiede geschärft werden.
aus: easy 1. LP 2023, Teil Book, S. 19
➡ Phonetik spielerisch einbauen
Minimal-Pairs-Spiele (z. B. ship vs. sheep) oder Laut-Mazes helfen, schwierige Laute zu unterscheiden. Das Vocab and Sounds-Heft der easy-Reihe bietet hierzu viele wertvolle Übungen.
aus: easy 3. LP 2023, Teil Vocab & Sounds, S. 38
➡ Gezielte Aussprache-Einheiten einplanen
Es lohnt sich, ganze Englischstunden gezielt der Aussprache zu widmen – zum Beispiel in Form eines Stationenbetriebs oder durch die Nutzung der vielfältigen Übungen im Vocab and Sounds-Heft.
➡ Aussprache kontinuierlich verbessern
Auch in regulären Speaking-Übungen sollte immer wieder auf die Aussprache eingegangen werden. Korrekturen und gezieltes Feedback helfen dabei, spätere Fehler zu vermeiden und langfristig eine klare und verständliche Aussprache zu entwickeln
Fazit: Aussprache gezielt fördern – eine lohnende Investition
Die Analyse der easy-Reihe zeigt, dass Schulbücher eine wertvolle Unterstützung bei der Ausspracheförderung bieten können – vorausgesetzt, sie werden gezielt und bewusst eingesetzt. Gerade das Vocab and Sounds-Heft hält zahlreiche effektive Übungen bereit, wird im Schulalltag jedoch oft übersehen. Hier liegt ein großes Potenzial, das Lehrkräfte mit wenig zusätzlichem Aufwand nutzen können.
Letztlich bleibt die Ausspracheförderung ein essenzieller Bestandteil des Englischunterrichts, der nicht nur die Kommunikationsfähigkeit stärkt, sondern auch das Selbstvertrauen der Schüler:innen fördert. Mit kleinen, regelmäßigen Impulsen lassen sich langfristig große Fortschritte erzielen – und das Beste daran: Es macht nicht nur den Schüler:innen, sondern auch uns Lehrkräften Spaß, Sprache aktiv und bewusst zu erleben!
Haben Sie eigene Tipps oder Erfahrungen mit der Ausspracheförderung im Englischunterricht? Ich würde mich über jeglichen Input riesig freuen!
* Theresa Gamsjäger: MORE! or easy?Pronunciation teaching in Austrian lower secondary schools: EFL coursebooks and reported teaching practices, Wien 2024
In der Fremdprachenlehr- und lernforschung wird Aussprache oft als Cinderella bezeichnet, das vernachlässigte Stiefkind, das im Gegensatz zu ihren „Stiefschwestern“ Grammatik und Wortschatz nicht zum Ball eingeladen wird. Doch warum ist das so, und was können wir dagegen tun? In diesem Beitrag möchten wir diesen Fragen nachgehen und zeigen, wie sich die Aussprache sinnvoll und kreativ in den kommunikativen Englischunterricht integrieren lässt.
Warum wird die Aussprache vernachlässigt?
In vielen österreichischen Schulen liegt der Fokus im Englischunterricht auf Wortschatz und Grammatik, während die Aussprache – wenn überhaupt – nur am Rande behandelt wird. Als Hauptgründe dafür nennen viele Lehrer:innen den allgegenwärtigen Zeitmangel und damit zusammenhängend die Priorisierung von schularbeitsrelevanten Inhalten, bei denen Aussprache kaum eine Rolle spielt. Zudem stellt sich die Frage, ob gezielter Ausspracheunterricht überhaupt notwendig ist, da die Schüler:innen durch Medien wie Musik, Videospiele oder Filme ohnehin Kontakt mit der englischen Aussprache haben. Solange die Verständigung funktioniert, erscheint gezieltes Aussprachetraining nicht vorrangig.
Warum sollen wir die Aussprache fördern?
Eine gute Aussprache ist entscheidend für die Verständlichkeit und die Kommunikationsfähigkeit in der Fremdsprache. Wer sich sicher in der Aussprache fühlt, spricht mit mehr Selbstvertrauen. Fehlerhafte Aussprache hingegen kann zu Missverständnissen führen und die Kommunikation erheblich beeinträchtigen. Außerdem wird oft vergessen, dass das gezielte Üben der Aussprache auch das Hörverstehen fördert, da Hören und Sprechen eng miteinander verbunden sind. Wenn wir mit den Schüler:innen Aussprache trainieren und ihnen zeigen, wie sie diese aktiv verbessern können, dann werden sie sich auch bei der Listening Comprehension in der nächsten Schularbeit leichter tun! Dazu kommt noch, dass Aussprachelernen Spaß macht – sofern die Lehrkräfte sich die Zeit nehmen und einzelne Sequenzen oder ganze Stunden abwechslungsreich und kommunikativ so gestalten, dass die Schüler:innen motiviert werden, an ihrer Aussprache zu arbeiten.
Wie kann Aussprache kommunikativ unterrichtet werden?
Die easy-Reihe bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Aussprache kommunikativ zu unterrichten. Dabei ist es wichtig, dass die Übungen in authentische Kommunikationssituationen eingebettet werden und nicht isoliert und ohne Kontext praktiziert werden.
easy book: Hier gibt es großflächige Illustrationen, die zum Sprechen anregen und Ausspracheübungen kontextualisieren.
Vocab & Sounds: Dieser Teil enthält Videos und eine breite Palette an konkreten Übungen, um bestimmte Aspekte der englischen Aussprache zu üben.
Anhand von zwei Beispielen aus easy 1 und easy 2 wollen wir uns nun konkrete Unterrichtsbeispiele ansehen.
Beispiel 1: RHMYES
Rhymes sind eine kreative Möglichkeit, um die Schüler:innen langsam und spielerisch auf die Aussprache aufmerksam zu machen. Hier ein Beispiel aus easy 1 zum Thema Body Parts
easy 1 book, page 49
Hier ist es wichtig, dass die Lernenden in Paaren oder kleinen Gruppen arbeiten, um die Aufgabe gemeinsam zu lösen. Zur Differenzierung können besonders schnelle oder motivierte Schüler:innen noch eigene Beispiele mit Reimen hinzufügen. Als kommunikative Follow-up Aktivität bietet es sich an, die Schüler:innen anzuhalten, die Body Parts in einen Rap, ein Gedicht oder eine kurze Geschichte (ev. auch mit Emojis) einzubauen. Hier ein Beispiel für einen solchen Rap:
Body Parts Rap
I wave my hand 👋, I join the band 🎶,
I tap my toe 🦶, and start the show 🎤.
I bend my knee 🦵, it’s fun to see 👀,
I blink my eye 👁️, and say goodbye 👋.
Diese Raps, Gedichte oder Geschichten könnten dann vor der Klasse vorgetragen werden.
Beispiel 2: MINIMAL PAIRS
Minimal Pairs, wie ice-eyes, sind ideal, um feine, aber essenzielle Unterschiede in der englischen Aussprache bewusst zu machen.
easy 2, vocab & sounds, page 50
Hier ein paar Ideen, wie man Minimal Pairs in den Unterricht einbauen kann:
Partner-Diktat
Die Schüler:innen arbeiten in Paaren.
Partner A liest eines der Wörter der Paare vor (z.b. ice)
Partner B zeigt, welches Wort er gehört hat, oder schreibt es auf.
Jeder bekommt eine Bingokarte mit verschiedenen Wörtern von der Liste der Minimal Pairs.
Die Lehrkraft liest zufällig Wörter aus der Liste vor.
Die Lernenden markieren die Wörter, die sie hören.
Wenn ein/e Schüler:in alle Wörter auf seiner/ihrer Bingokarte markiert hat, ruft er/sie Bingo.
Zur Kontrolle liest der Gewinner/die Gewinnerin dann alle Wörter auf seiner/ihrer Bingokarte vor.
Memory
Vorbereitung: Passend zu den Minimal Pairs, erstellt die Lehrperson Karten mit unterschiedlichen Bildern. Zum Beispiel zeigt ein Bild ein Glas voller Eiswürfel (ice) und ein anderes ein Gesicht mit großen Augen (eyes). Diese Bilder können auch mit AI generiert werden oder aber die Schüler:innen werden angehalten, selber entsprechende Bilder zu erstellen/finden/zeichnen. Dazu passend werden dann noch Wortkarten erstellt.
Beispielkarten:
Die Schüler:innen spielen zu zweit oder in kleinen Gruppen. Wichtig: Wenn eine Karte genommen wird, muss das entsprechende Wort auch laut ausgesprochen werden. Wenn alle Kartenpaare richtig gefunden wurden, können die Schüler:innen Sätze mit ihren Wortpaaren bilden und eventuell auch gemeinsam eine kleine Geschichte erfinden und diese der ganzen Klasse vorlesen.
Fazit
Ausspracheunterricht muss nicht trocken oder isoliert erfolgen. Durch kommunikative Methoden und die Einbettung in sinnvolle Kontexte kann er lebendig und motivierend gestaltet werden. Retten wir Cinderella und laden wir sie ein zum Ball in unseren Klassenzimmern!
Letzte Woche war es so weit: Die erste Veranstaltung im neuen Wiener Verlagsbüro hat stattgefunden – und stand ganz im Zeichen von easy → Teaching English – the easy way!
In diesem Blog-Beitrag wollen wir – in einer Art „Nachlese“ – die Highlights der Veranstaltung mit Ihnen teilen.
Worum ging‘s?
Gemeinsam mit interessierten Englischlehrer:innen aus Wiener MS und AHS-Unterstufe sind wir in die Welt von easy eingetaucht.
Präsentiert wurden die Bände 1-3 der easy-Reihe für Lehrplan 2023, mit Fokus auf dem neuenBand 3 und den digitalen Produkten samt Features.
VERITAS-VERLAG, Linz/Arne Lößl
Dazwischen gab es bei Kaffee, Kuchen und Brötchen regen Austausch zur Unterrichtspraxis (mit und ohne easy) – und natürlich auch Zeit für Fragen sowie hilfreiche Tipps, wie Englischlernen für Schüler:innen mit easy motivierender, individueller/personalisierter und somit erfolgreicher gestaltet werden kann und Lehrkräfte dabei bestmöglich unterstützt werden.
Blick ins Lehrwerk – auch für Sie!
Für alle Teilnehmer:innen an der Veranstaltung gab es Prüfexemplare der für Lehrplan 2023 überarbeiteten Bände easy 1 & easy 2.
VERITAS-VERLAG, Linz/Christa Leidlmair
Wer neugierig auf easy3. Student’s Kit für Lehrplan 2023 war, wurde mit Einblicken ins Lehrwerk und in die neuen Inhalte belohnt.
Aber wir machen’s auch Ihnen leicht, klicken Sie sich einfach durchs Online-Blätterbuch von easy 3
Differenzierung, Individualisierung & Personalisierung …the easy way
sind DIE heutigen Unterrichtsanforderungen, darin waren sich alle einig – und in easy zentral.
Die Bände easy 1 & 2 sowie easy 3 & 4 bieten Rubriken und Taskformate wieIt‘s Magic!,My page(s), My Task, My challenge, You choose und For experts, die Sprech- und Schreibaufträge allesamt hilfreiche scaffolds (chunks, Redemittel, Mustertexte etc.). Hier kann man sich auch behelfen, wenn’s (für manche Schüler:innen) mal um den „Mut zur Lücke“ geht …
Viele Vorschläge und Tasks zum Differenzieren, Individualisieren & Personalisieren (DIP) bietet auch der easy Teacher’s Guide, der eine Ausgabe mit eingedruckten Lösungen ist – und zudem Tipps zum Lehrwerk sowie Infos zu Lehrplan 2023 gibt.
VERITAS-VERLAG, Linz/Arne Lößl
Tipps rund ums Digitale …
nahmen viele Lehrer:innen gerne mit. Vielleicht ist auch für Sie etwas Neues dabei?
die kostenlose Lern-App VERITAS easy fürs spielerische Üben & Festigen, passend zum Lehrwerk
Wollen auch Sie zu neuen Lehr- & Lern-Horizonten aufbrechen? Dann probieren Sie unsere Produkte einfach aus … und kommen Sie auch gerne zur nächstenVeranstaltung: it’s easy 😊
Dieser Blogbeitrag ist eine Nachlese des Webinars „KI-gestützte Didaktik. Impulse für innovatives Lehren“ von Alicia Bankhofer vom 2. Dezember 2024, das sie für VERITAS vor knapp 400 Lehrer:innen gehalten hat.
Neben dieser Nachlese können Sie natürlich auch das vollständige Handout des Webinars und die Videoaufzeichnung nutzen:
Und als KI-Bonus gibt es hier einen vom Google-Tool NotebookLM erzeugten englischsprachigen Podcast über die Webinar-Inhalte.
KI und Didaktik
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Bildungsbereich verändert das Lehren und Lernen grundlegend. Von der Unterrichtsvorbereitung über die Durchführung bis zur Bewertung bietet KI zahlreiche Möglichkeiten, den schulischen Alltag effizienter und kreativer zu gestalten. Dabei stehen vor allem Lehrkräfte im Mittelpunkt, die mithilfe dieser Technologien ihre Methoden erweitern und sich auf die persönlichen Bedürfnisse ihrer Schüler:innen konzentrieren können.
Es gibt zwei wesentliche Formen: traditionelle KI, die regelbasiert arbeitet, und generative KI, die auf Mustern basiert und neue Inhalte schafft.
Folie von Alicia Bankhofer, Wien. Ein Klick darauf öffnet die Vollansicht.
Im Bildungsbereich ist vor allem generative KI interessant, da sie nicht nur bestehende Aufgaben löst, sondern auch neue Ideen generieren und kreative Lösungsansätze vorschlagen kann.
Mit Tools wie ChatGPT, Claude.ai, Canva oder Adobe Firefly können Lehrkräfte:
Texte schreiben, analysieren und zusammenfassen,
Lernmaterialien wie Arbeitsblätter, Quizfragen oder Tests erstellen,
Bilder, Videos oder Audios für den Unterricht gestalten,
sowie Ideen für Unterrichtsaktivitäten oder komplexe Projekte entwickeln.
Diese Werkzeuge ermöglichen es, Zeit zu sparen, Routineaufgaben zu automatisieren und dennoch individuelle und abwechslungsreiche Lernumgebungen zu schaffen.
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KI-gestützte Didaktik: Praktische Anwendungen im Unterricht
Ein konkretes Beispiel für den Einsatz von KI ist die Vorbereitung auf eine Debatte im Englischunterricht. Mit wenigen Prompts können Lehrkräfte detaillierte Pläne erstellen:
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Ein weiteres Szenario ist die Erstellung von personalisierten Lernmaterialien. Mithilfe von KI-Tools können Lehrkräfte Arbeitsblätter gestalten, die sich an das jeweilige Niveau der Klasse anpassen. Auch Bilder oder Audios für Hörverständnisübungen lassen sich mühelos generieren.
Die Sinnhaftigkeit einer Hausübung mit einem ausgedruckten Arbeitsblatt (Lückentext, Multiple-Choice-Fragen etc) muss fortan wohl stark angezweifelt werden.
Ihre Schüler:innen müssen nur
das Arbeitsblatt mit ihrem Smartphone fotografieren,
das Foto in eine KI hochladen,
sich die Antworten auf die Lücken bzw. Fragen von der KI geben lassen
und diese dann ins HÜ-Arbeitsblatt übertragen.
Einige und immer mehr Ihrer Schüler:innen werden das sicher tun! Probieren Sie es ruhig selbst aus bzw. sehen Sie hier ein konkretes Beispiel zu „Complete the sentences„:
VERITAS-VERLAG, Linz/Karl Hofbauer. Ein Klick auf das Bild öffnet die Vollansicht.
Folgende Schritte wurden durchgeführt:
Am Smartphone das obige Foto der Aufgabe gemacht
in der kostenlosen Smartphone-App von ChatGPT das Foto hinzugefügt und
um den Prompt ergänzt: „Gib an, was in die Lücken gehört!“
Hier das Ergebnis:
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Vorteile der KI im Bildungsalltag
Die folgenden Vorteile von KI sieht Webinar-Referentin Alicia Bankhofer aktuell für den Bildungsbereich und schulischen Bildungsalltag:
Zeitersparnis: Routineaufgaben wie Korrekturen oder die Erstellung von Tests und Quizze werden automatisiert, sodass Lehrkräfte mehr Zeit für die individuelle Betreuung Ihrer Schüler:innen haben.
Förderung von Kreativität: Mit KI können innovative Projekte realisiert werden, etwa das Erstellen von Filmpostern oder Podcasts als Unterrichtsprojekte.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Lernmaterialien lassen sich schnell anpassen, um auf unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten und Interessen einzugehen.
Motivation der Schüler:innen: KI-basierte Tools ermöglichen interaktive und spannende Unterrichtsformate, die gerade digital-affine Jugendliche ansprechen.
KI-gestützte Didaktik: Herausforderungen und Tipps für Lehrkräfte
Trotz aller Vorteile gibt es aber auch Herausforderungen. Viele Lehrkräfte fühlen sich unsicher im Umgang mit den neuen Technologien oder befürchten, dass KI den Unterricht zu standardisiert gestaltet. Hier einige Tipps, wie man den Einstieg erleichtern kann:
Schrittweise Annäherung: Zunächst sollten 2–3 Tools regelmäßig genutzt werden, um deren Potenziale und Grenzen kennenzulernen.
Experimentierfreude: Nicht jedes Ergebnis ist perfekt – der Umgang mit Prompts und die Feinabstimmung von Aufgaben brauchen Zeit.
Austausch in der Community: Erfahrungen mit Kolleg:innen teilen und von Best Practices profitieren.
Weiterbildung: Mit Angeboten wie Kursen oder Online-Bibliotheken eigene Expertise aufbauen.
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Fazit: Die Zukunft gestalten
Die digitale Transformation schreitet voran und KI wird in vielen Branchen zur neuen Normalität werden. Auch in der Bildung wird KI-gestützte Didaktik an Bedeutung gewinnen. Mit der richtigen Kombination aus pädagogischer Expertise und gut genutzten (KI-)Tools liegt für Lehrkräfte in dieser Entwicklung eine große Chance.
KI-gestützte Didaktik wird Lehrende niemals ersetzen, sondern sie unterstützen. Sie bietet die Möglichkeit, wieder mehr Zeit für das Wesentliche zu haben – die persönliche Förderung der Schüler:innen. Die ersten Schritte sind dabei entscheidend:
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BTW, in easy 3 präsentiert sich auch das book – u.a. zugunsten längerer Lesetexte – im A4 Hochformat.
Was ist neu in easy 3?
Die easy-Charaktere haben sich – genau wie Ihre Schüler:innen–weiterentwickelt. Die Identifikation mit den Figuren ist nach wie vor gegeben.
Lili Richter, Wien
Und wie geht es inhaltlich rund um Mira und ihre Freunde weiter? Mira ist 13 Jahre alt und verzichtet zugunsten ihrer Freunde auf ihre Zauberkräfte… Umso mehr geht es für die Kids um talents & passions.
Motivierende, altersgemäße Themen bieten Tasks für alle Kompetenzen und v.a. zahlreiche Sprechanlässe, a. in den neuen #1 You first Tasks als Einstieg in einen Unit-Impuls.
Landeskunde bekommen die easy Kids z.B. in Jennifers Reiseblog zu ihrem Irland-Trip vermittelt. Sie lernen in Schulprojekten über(ancient & more recent) heroes und recherchieren zu powerful women, reflektieren über Interessen & Talente und diskutieren über watching TV or Netflix sowie unterschiedliche Spiele in “It’s game time“ …
Topic 1: Friends along the way
Topic 2: UK & Ireland
Topic 3: A teenage life
Topic 4: Heroes
Topic 5: Entertainment
Das easy book bietet neue Rubriken & Tasks (pro Unit), für noch mehr Differenzierung & Personalisierung, B. My pages, My challenge, You choose, For experts, Working with words …
Tipps für Lehrer:innen
Der easyTeacher’s Guide, der eine Ausgabe mit eingedruckten Lösungen ist, hält Vorschläge und Tasks zum Differenzieren, Individualisieren & Personalisieren für Sie bereit – und auch viele hilfreiche Tipps rund ums Lehrwerk sowie zu Lehrplan 2023.
Illus: Lili Richter, Wien
It’s your turn …
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